Wir „Höfs” waren und sind seit 1890 immer selbstständige, private Handwerker. Das war auch zur Zeit des geteilten Deutschlands in der sozialistischen DDR so. Da wurde den kleinen privaten Handwerkern zeitweise das Leben sehr schwer gemacht oder sie bekamen keine Gewerbeerlaubnis.
Der Beginn unserer handwerklichen Familientradition war anno 1889 im Oderbruch, in dem kleinen Ort Zechin.
Für eine dort ansässige Töpferei, welche neben Blumentöpfen, Haushaltschüsseln, Krügen, und Vasen auch Ofenkacheln herstellte, übernahm der Erste – Töpfermeister "Karl August Höfs” das Ofensetzergewerk. Er siedelte sich dann mit seiner Firma in dem Ort Ziebingen, im heutigen polnischen Landbereich an.
Dort führte später sein Sohn - Töpfermeister „Otto Höfs” den Betrieb bis zum Jahre 1945 weiter. Durch die Auswirkungen des Zweiten Weltkrieges musste die Familie Höfs dann Ihre Sachen packen und die Heimat verlassen.
Sie ist nach „Frankfurt an der Oder” umgesiedelt und hat dort den Ofensetzerbetrieb wieder neu aufgebaut. Es gab dann da noch die Söhne als Ofensetzermeister „Lebrecht Höfs” und „Wolfgang Höfs”.
Die heutige Firma „Ofen- und Kaminbau Harald Höfs” ist seit 1981 in Berlin – Pankow ansässig. Wir sind ein kleiner Meisterbetrieb mit großem Leistungsspektrum.
Die zu be- und verarbeitenden Materialien haben sich, zum großen Teil, im Laufe der Jahrzehnte sehr verändert. Die handwerklichen Fähigkeiten, die ein Ofen- und Kaminbauer sich aneignen muss, sind aber ähnlich wie schon vor hundert Jahren. Deshalb muss ein Lehrling unseres Berufes auch heute noch, wie vor hundert Jahren, 3 Jahre Lehrzeit absolvieren, um in den Stand des Gesellen bzw. Facharbeiters treten zu können.
Einen Gewerbeschein bekommt nur der erfahrene Geselle mit erworbenem Meisterbrief.